Ja, wer hat eigentlich was davon?

Ja, wer hat eigentlich was davon?

Projekt Agora hat viele Stakeholder, also Personen und Institutionen, die ein Interesse am Gelingen des Projekts haben.

Das sind in erster Linie natürlich die Bürger bzw. Anwohner, die auf unterschiedliche Arten und Weisen einen Gewinn haben.

  • als Besucher einer Veranstaltung, der Gastronomie oder der Freifläche
  • als Mitwirkende innerhalb verschiedener Projekte, z.B. im Seniorengarten
  • als Mieter eines Büros, des Festsaals, u.ä.
  • als Mitarbeiter, festangestellt oder ehrenamtlich, innerhalb des Fördervereins oder als Freiwilliges Soziales Jahr

Es entsteht zweitens ein Forum für Kulturschaffende. Ob großer Könner oder Kleinkünstler, in der Agora wird ein möglichst ausgewogenes Programm angestrebt.

Die Wirtschaft profitiert als Dritte im Bunde: Nicht nur alte Berufe könnten sich in Nachhaltigkeitsprojekte einschalten (Schneider, Schuster, …), auch Schreiner oder Töpfer könnten über Workshops (im Maker Space oder im Rahmen der Agora Akademie) Kontakte knüpfen und Kunden gewinnen. Selbstverständlich wird mittelbar auch der Handel unterstützt, wenn Themen wie das Versandgeschäft mit seinen ökologischen Problemen, unsicheren Arbeitsverhältnissen, Steuervermeidung (Amazon & Co), etc. in Themenmonaten verhandelt werden.

Projekt Agora versteht sich als Institution, die gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und die deshalb grundsätzlich Politik berührt und gestaltet. Die Agora steht für ein informiertes Gemeinwesen, das nur als solches kompetent einen politischen Willen bilden kann. Insofern will Projekt Agora auch ein Sprachrohr der Bürger, aber auch ein Ort der Debatte zwischen Amtsträgern und Wählern sein. Das erhöht die Sichtbarkeit der Stadt im Landkreis bzw. des Quartiers innerhalb der Stadt und erleichtert so das Artikulieren gebietsspezifischer Wünsche und Forderungen.

Selbstverständlich profitieren auch Sponsoren und Investoren, wenn Projekt Agora zur gelingenden Realität wird. Das Projekt hat grundsätzlich die Absicht Gewinn zu erzielen, aber der Weg dorthin wird steinig und nicht alleine zu gehen sein. Hinzu kommt der ideelle und emotionale Ertrag, den private und gewerbliche Unterstützer erhalten werden, schließlich gewinnt das gesamte Umfeld der Institution.

Wenn wir Projekt Agora in unseren kühnen Träumen Wirklichkeit werden lassen, sehen wir ein Leuchtturm-Projekt, das überall Nachahmer und Unterstützer findet. Welche Stadt wäre nicht gerne ein Vorreiter und Vorausdenker?